
Chakra Konzert
WESTFALEN WINDS
Westfalen Winds entführen in Sinnwelten und tänzerische Ekstase
Beim letzten Konzert in Lüdenscheid hat die Bläser-
philharmonie Westfalen Winds ihr Publikum wie so oft begeistert. Etwa mit der atemberaubenden „Journey into Singularity“ von Matthias Wehr, der auch am 4. Mai (Sonntag) wieder im Kulturhaus dirigieren wird. Und wieder stammt ein Werk aus der Feder des Dirigenten: „Earthen Echoes Unveiled“ ist nicht nur eine fulminante Eröffnung, sondern auch ein tiefer Blick ins Innere einer sich stetig wandelnden Welt.
Chakren sind die Energiezentren des Körpers – so heißt es, grob verkürzt, in hinduistischen und buddhistischen Lehren. Heute fasziniert das spirituelle Konzept unzählige Menschen, auch fernab religiöser Zusammenhänge. Der Komponist Maurice Hamers hat sich von der Philosophie der Chakren inspirieren lassen und die einzelnen, entlang der Wirbelsäule verorteten Energiezentren in geradezu spürbare musikalische Bilder umgesetzt – ein Klangerlebnis zwischen spiritueller Reise und körperlicher Erfahrung.
Eine der intensivsten körperlichen Erfahrungen ist der Tanz – das Zusammenspiel von Musik und Bewegung ist Leidenschaft in Reinform. Alfred Reeds „Armenische Tänze“ sind eines der beliebtsten Werke für Blasorchester. Eine strahlende Fanfare, lyrische Passagen, elegant fließende Rhythmen und ein furioses Finale – ein wahres Highlight in einem Programm zwischen tiefer Spiritualität und tänzerischer Ekstase.
Mathias Wehr (*1984) begann sein Musikstudium der Klarinette mit 16 Jahren an der Musikhochschule Nürnberg und fügte anschließend Blasorchesterleitung an der Universität Augsburg hinzu. Mit 23 Jahren gewann er den offiziellen Titel „European Conductor of the Year 2008“ bei den 4. European Conductors Championship in Norwegen. Nur ein Jahr später gewann er den Silbernen-Taktstock beim World Music Conductors Contest in Holland. Als Komponist und Chefdirigent verschiedener Orchester erhielt Mathias Wehr bereits international zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Aber auch für sein regional musikalisches Engagement bekam er bereits die Kulturpreise der Städte Schwabach, Fürth und Forchheim verliehen. Als Juror und Gastdirigent arbeitet er mit Blasorchestern und Brass Bands in ganz Europa zusammen. (https://www.mathiaswehr.com/biographie)
Termine
04.05.2025
15:00 Uhr
Preise
Vorverkauf:
ab 11,00 € zzgl. Gebühren
Tickets
Onlinetickets: https://kulturhaus-luedenscheid-webshop.tkt-datacenter.net/de/veranstaltung/404b6721-69a1-4262-93b4-66d6ce9027c8/574
Telefon: 02351 / 17 12 99
Veranstaltungsort
Kulturhaus LüdenscheidFreiherr-vom-Stein-Str. 958511 LüdenscheidTel.: 0 23 51-17-12 99Fax: 0 23 51-17-17 06E-Mail: kulturhaus@luedenscheid.dehttp://www.kulturhaus-luedenscheid.de/
Veranstalter
Westfalen WindsAnsprechpartner:in: E-Mail: info@westfalen-winds.dehttp://www.westfalen-winds.de
Die Bläserphilharmonie Westfalen Winds ist ein vielfach prämiertes, sinfonisches Konzertorchester der Höchststufe aus dem Sauerland. Es setzt sich aus ca. 70 professionellen und semi-professionellen Musikern der nordrhein-westfälischen Orchesterlandschaft zusammen, um ein einzigartiges Orchesterkonzept und einen unverwechselbaren Klang auf Höchstniveau zu formen.
Seinen hohen künstlerischen Anspruch sieht der Klangkörper in der Entwicklung und Förderung der sinfonischen Bläsermusik, insbesondere durch erfolgreiche nationale und internationale Wettbewerbe (u. a. Gewinner des „Deutschen Bundesmusikfest“ in Friedrichshafen, Prädikat: „Hervorragend“) oder Konzertreisen, wie jüngst 2017 nach Spanien oder 2015 nach Japan. Interpretationen von Originalkompositionen, Initiierungen neuer Kompositionen oder Gastspiele hochkarätiger Solisten und Dirigenten formen das Projektorchester zu einem der führenden sinfonischen Blasorchester in NRW und den angrenzenden Bundesländern.
Erfolgreiche Uraufführungen fanden in Kooperation mit gefeierten Komponisten wie z. B. Thiemo Kraas, Manfred Honetschläger und Prof. Frank Zabel, statt und es konnten bereits eine Vielzahl an international bedeutenden Solisten und Dirigenten, wie z. B. Stefan Dohr (Solohornist Berliner Philharmoniker), Falk Maertens (Solotrompeter Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), Christian Lindberg (Internationaler Posaunenvirtuose, Komponist und Chefdirigent des Nordischen Kammerorchesters sowie des Swedish Wind Ensemble) und das Posaunenquartett der Berliner Philharmoniker (Prof. Olaf Ott, Prof. Christhard Gössling, Thomas Leyendecker und Jesper Busk Sørensen) als Gäste bei Westfalen Winds begrüßt werden.
Seit 2019 liegt die künstlerische Leitung von Westfalen Winds bei Johannes Stert. Von 2008 bis 2013 folgte Stert zahlreichen Einladungen ans Teatro Nacional de Sao Carlos Lissabon, der Royal Danish Opera in Copenhagen, der Korean National Opera Seoul, dem Staatstheater Oldenburg und der Oper in Magdeburg.
Als erster Kapellmeister der Kölner Oper von 1995 bis 2005 erwarb sich Johannes Stert ein umfassendes Repertoire. Durch Sinfoniekonzerte mit dem Gürzenichorchester, zahlreichen Premieren und Aufführungen des klassischen Opernrepertoires und seinen Interpretationen sämtlicher Mozart-Opern erlangte Stert internationales Renommee.
Ebenso dirigierte Stert eine Vielzahl an Uraufführungen und auf diversen Festivals, u. a. beim Festival „dei due Mondi“ in Spoleto, Italien, der Kölner Triennale oder den Wiener Festwochen. Konzerte und Projekte führten ihn dabei auch stets mit namhaften Komponisten zeitgenössischer Musik zusammen, wie z. B. mit Hans Werner Henze (Montepulciano), Detlev Glanert (Hamburger Staatsoper), Manfred Trojahn (Kölner Oper), Karl Heinz Stockhausen (Zyklus „Licht“, Amsterdam).
Johannes Stert ist bereits der dritte hochkarätige Dirigent von Westfalen Winds neben dem Trompeter des Philharmonischen Orchesters Essen, dem Sinfonieorchester der Stadt Wuppertal und der Jungen Deutschen Philharmonie a. D. Ulrich Schmidt und dem Gründungsdirigenten und ehemaligen Musikschulleiter der Stadt Lüdenscheid Franz Schulte-Huermann.
Barrierefreiheit
Barrierefreier Zugang: JaRampen vorhanden: NeinAufzüge vorhanden: Jabehindertengerechtes WC: JaRollstühle vor Ort vorhanden: Nein
Zugang mit Rollstuhl möglich, Behinderten-WC vorhanden.